Zeller Pommerell – mein Lieblingssportplatz

Die Lage: Schroffe Felsen, unzählige Terrassen und Blauschiefer machen den Pommerell zu einem eigenwilligen und sehr steilen Weinberg. Dennoch hat der von Blauschiefer geprägte Fels eine enorm gute Wasserführung. Selbst starke Sonneneinstrahlung und große Trockenheit kann den tiefwurzelnden Reben nichts anhaben. Ganz im Gegenteil: Hier liegt die Stärke des Pommerell – und des Winzers. Ungewöhnlich frische Weine sind das Ergebnis.

Dieser steilste unserer Weinberge ist mit einer Monorakbahn erschlossen. Die Bahn dient dem Transport von Dünger und Weinbaugeräten bergaufwärts und natürlich dem Traubentransport im Herbst nach unten.

Der Personentransport ist auch gestattet und somit genießen unsere Feriengäste und Kunden den kleinen Nervenkitzel während der Fahrt mit dem urigen Gefährt, der mit einem romantischen Blick auf unser Weinbaustädtchen Zell an der Bergstation belohnt wird.

Der Wein: Unser absoluter Favorit. Der Pommerell ist sozusagen ein Familienmitglied: frische, feine Säure, verspielte Frucht und vor allem sehr mineralisch. Ein komplexer Wein mit ganz eigenem Charakter und ausgeprägter Fangemeinde.

Zeller Kreuzlay – Entspannungsort, mein Spa

Die Lage: Eine Rettungsaktion sorgte dafür, dass 1,7 ha in der Kreuzlay vor der Verbuschung gerettet wurden. Hochgelegen mit großartigem Ausblick auf ganz Zell und hinunter auf das Weingut F.J.Weis ist die Kreuzlay unsere jüngste Errungenschaft.

Der Wein: Der trockene, sehr fruchtige Riesling aus dem Jahr 2011 war so gut, dass er als Weisheit des Jahrgangs gekürt wurde. Doch auch feinherbe Weine mit ausgeprägt fruchtiger Note kommen aus dem steilen Berg.

Zeller Petersborn-Kapertchen

Die Lage: Der Name Petersborn-Kapertchen geht auf das römische Wort caput: Kopf zurück. Weine aus dieser Lage gehören seit langem zu den besten in Deutschland. Bereits 1868 attestierte eine preußische Klassifikation diesem Moselweinberg die große Klasse seiner Lage.

Der Wein: Weine mit zartem Schmelz und enormen Fruchtaromen von Zitrusfrüchten, Pfirsich, reifem Apfel und Passionsfrucht. Reich an mineralischer Struktur.

Zeller Burglay-Felsen

Die Lage: Der steile Weinberg ist durch tiefgründigen Schieferverwitterungsboden gekennzeichnet, die Stöcke wurzeln tief im Hang und speichern Frucht und die Mineralik des brüchigen Blauschiefers. Der Weinberg ist ebenfalls als 1. Lage klassifiziert.

Der Wein: Kräftiger, sehr mineralischer und fruchtbetonter Wein mit großer Komplexität.

Zeller Geisberg

Die Lage: Eindeutig unsere Lage mit dem meisten Temperament: Mit seiner Südausrichtung und tiefgründigem Boden verschafft er den Reben oft einen echten Vegetationsvorsprung.

Der Wein: Wein aus dem Geisberg zeigt schon sehr früh, was er kann. Diese frühe Präsenz haben wir in unserem Kabinett eingefangen: leicht und mit angenehmem Schmelz kommt er daher.

Zeller Nussberg – meine Piste

Weinlage Nussberg

Die Lage: Reben aus dieser Lage gedeihen nah am Wärmespeicher Mosel und sind von der Sonne bis spät in die Abendstunden verwöhnt. Unlängst erlangte er als erste Skipiste in Zell Berühmtheit.

Der Wein: Hier gedeiht nicht nur unsere edle, filigrane Spätlese, sondern neuerdings auch ein leichter, säurearmer Weißburgunder.

Merler Klosterberg

Die Lage: Von der Westsonne bis weit in den Abend verwöhnt. Der schieferhaltige Boden sorgt für eine schöne, runde Mineralität.

Der Wein: Unser Klassiker bei den feinherben Weinen kommt aus dieser Lage: sehr fruchtbetont mit moderater aber prickelnder Säure – ein „ganzes Maul voll Riesling“.

Merler Fettgarten

Die Lage: Spitzenlage mit mittelgründigem, steinigem Quarzverwitterungsboden und Schiefer.

Der Wein: Nomen est Omen. Nicht ohne Grund heißt die Lage Fettgarten: hier wachsen mächtige, vollmundige, ein bisschen pummelige, fruchtige und meist fruchtsüß ausgebaute Rieslinge. Eine echte Wuchtbrumme.

Agrarförderung

Der Betrieb erhält für seine Leistungen in
Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen:

Umweltschonender Steil- und Steilstlagenweinbau

einen Ausgleich durch:

den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER): hier investiert Europa in die ländlichen Gebieteim Rahmen des

rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“

(EULLE) mitfinanziert durch das Land Rheinland-Pfalz.

Europäische Union