Klappe… und Schnitt

Alles von Anfang, Grundlagen für den nächsten Jahrgang setzten.

Es ist kalt, verdammt kalt aber alles kein Problem für die Helden von heute…DIE WINZER!

Derzeit arbeiten wir am Rebschnitt, das bedeutet, altes Holz wegzuschneiden und nur Bestimmtes stehen zu lassen, damit der Weg frei ist, für den kommenden Jahrgang. Mit Hilfe einer Elektroschere und Musik aus Kopfhörern ist dieser kalte Alltag als Jungwinzer im Winter auch zu meistern. Und das, obwohl der Altwinzer sich gerne darüber beschwert, dass ich bitte leiser mitsingen solle. Dabei kann er froh sein auf seine alten Tage, überhaupt noch was hören zu können.

Das Beste an der Arbeit  ist es, mit meinem Freund Niko die abgeschnittenen Triebe zu häckseln. Niko ist ein wahrer Freund. Unser bester Mitarbeiter. Auf ihn kann man sich verlassen und er erfreut sich auch meines Gesanges bei den Fahrten.  Dank seines Kettenlaufwerkes befährt er jede Steillage und den schroffen Schieferuntergrund problemlos. Mit dem Kombihäcksler zerkleinert er die alten abgeschnitten Triebe. Das verschafft Beinfreiheit, denn Triebe bleiben oftmals in Ösen oder Schnürsenkeln hängen. Außerdem kann ich beim nächsten Arbeitsschritt im Weinberg nicht nur Musik hören, dazu singen, sondern auch gleich mittanzen.  Seid gespannt was folgt…

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